Vereinbarung über neue Fluggastrechte: Annullierter Flug ist kein Annullierungsrecht

Die EVP-Fraktion begrüßt das heutige positive Ergebnis der Verhandlungen zwischen dem Europäischen Parlament und den EU-Mitgliedstaaten über neue Vorschriften zum Schutz der Rechte europäischer Reisender bei der Buchung von Pauschalreisen.

Die neue Gesetzgebung aktualisiert die bestehenden Regeln und befasst sich in erster Linie mit Problemen, die durch die weit verbreiteten Stornierungen während der COVID-19-Pandemie deutlich wurden.

"Annullierte Flüge sollten nicht gleichbedeutend mit dem Verlust von Rechten sein. Wir machen jetzt Pauschalreisen attraktiver, indem wir Reisende auch in Fällen wie einer weltweiten Pandemie oder dem Konkurs eines Reiseunternehmens schützen", sagt Arba Kokalari MdEP, Verhandlungsführer der EVP-Fraktion zu diesem Gesetz.

"Reisende werden nun im Voraus klare Informationen über ihre Stornierungs- und Erstattungsrechte erhalten und mehr Flexibilität bei der Annahme von Gutscheinen haben", erklärt Kokalari.

Der Reisemarkt spielt eine wichtige Rolle in der europäischen Wirtschaft, und Pauschalreisen sind eine beliebte Wahl für Touristen. Auf Initiative der EVP-Fraktion schafft die Vereinbarung ein Gleichgewicht zwischen Verbraucherschutz, Unterstützung der KMU im Tourismus und Vermeidung übermäßiger Belastungen.

"Der Tourismussektor spielt eine Schlüsselrolle in der europäischen Wirtschaft, in der die KMU das Rückgrat bilden. Deshalb hat sich die EVP für klare und einfache Regeln eingesetzt, die die Reisenden schützen, ohne die KMU übermäßig zu belasten", so Kokalari abschließend.