Europa muss den Zugang zu Arzneimitteln für alle Europäer sicherstellen

03.06.2025

Europa muss den Zugang zu Arzneimitteln für alle Europäer sicherstellen

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Medikamente

"Was passiert, wenn die Apotheke vor Ort die lebensrettenden Medikamente, auf die Sie angewiesen sind, nicht mehr liefern kann?"

Seit Jahren sind die Mitgliedstaaten mit gravierenden Arzneimittelengpässen konfrontiert. Jede Woche verbringen Apotheker in der gesamten EU zu viele Stunden damit, lebenswichtige Medikamente wie Antibiotika, Schmerzmittel und Insulin zu beschaffen - wichtige Arzneimittel des täglichen Bedarfs, auf die die Menschen nicht verzichten können. Nach Angaben der Europäischen Arzneimittel-Agentur sind über 30 kritische Arzneimittel ständig knapp. Trotz jahrelanger Bemühungen hat Europa immer noch mit einem alarmierenden Medikamentenmangel zu kämpfen, und die Situation wird immer dringlicher.

Die zersplitterten Gesundheitssysteme in der EU, die übermäßige Abhängigkeit von Importen und die mangelnde Koordinierung in Krisenzeiten haben dazu geführt, dass die Regale leer sind und die Patienten schutzlos sind. Es ist klar: Es reicht nicht mehr aus, die Mitgliedstaaten zum Handeln aufzufordern.

Die Bekämpfung von Engpässen und die Sicherstellung des Zugangs zu wichtigen Arzneimitteln ist für die EVP-Fraktion eine Priorität. Um dies zu erreichen, hat die EVP-Fraktion die Kommission mehrfach aufgefordert, die Ursachen der Arzneimittelknappheit anzugehen und die Versorgung auf nationaler und EU-Ebene besser zu überwachen. Obwohl das Gesundheitswesen in erster Linie in die nationale Zuständigkeit fällt, sind wir der festen Überzeugung, dass die EU viel tun kann und muss, um dieses alarmierende Problem zu verringern.

Deshalb unterstützen wir nachdrücklich den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Arzneimittelversorgungskette in Europa durch den Critical Medicines Act (CMA) zu stärken. Wir glauben, dass wir mit dem CMA einen Schritt in die richtige Richtung machen: Es ist eine Gelegenheit für Europa, seine pharmazeutische Widerstandsfähigkeit zu stärken, indem es seine pharmazeutische Industrie und seine Lieferketten stärkt.

Wir glauben, dass wir mit dem CMA einen Schritt in die richtige Richtung machen: Es bietet Europa die Möglichkeit, seine pharmazeutische Widerstandsfähigkeit zu stärken, indem es seine Pharmaindustrie und seine Lieferketten stärkt.

Die pharmazeutische Industrie ist einer der wichtigsten strategischen Wirtschaftssektoren für die Europäische Union. Allerdings ist Europa bei der Versorgung mit Arzneimitteln und deren Inhaltsstoffen stark von Drittländern abhängig, insbesondere bei billigeren Generika. Diese übermäßige Abhängigkeit hat die Versorgungsketten in der EU anfälliger gemacht, eine Anfälligkeit, die durch die derzeitigen geopolitischen Spannungen noch verschärft wird, bei denen jede Störung zu Engpässen in ganz Europa führen kann. Vor diesem Hintergrund ist es unserer Meinung nach von entscheidender Bedeutung, die Arzneimittelproduktion in Europa anzukurbeln.

Entscheidend ist, dass auch die Finanzierung angegangen wird. Wir müssen die Art und Weise ändern, wie Medikamente in ganz Europa gekauft werden, und sicherstellen, dass der Preis nicht der einzige Faktor ist; auch die Verfügbarkeit und die Sicherheit müssen berücksichtigt werden. Die EVP-Fraktion begrüßt die Mechanismen, insbesondere die finanzielle Unterstützung und die Beschleunigung der Verwaltungsverfahren für strategische Projekte, die den Bau von Produktionsanlagen für Arzneimittel auf europäischem Boden erleichtern werden. Wir unterstützen auch die gemeinsame Beschaffung von kritischen Medikamenten, die besonders für kleinere Mitgliedstaaten wichtig ist, da sie deren Verhandlungsmacht stärkt und bessere Beschaffungsbedingungen gewährleistet. Die Patienten in der EU müssen Zugang zu den Arzneimitteln haben, die sie benötigen, und zwar zu einem erschwinglichen Preis.

Wir können nicht allein handeln. Eine stärkere Zusammenarbeit auf EU-Ebene ist unerlässlich, um echte Gesundheitssicherheit zu erreichen. Die EVP-Fraktion fordert eine stärkere Unterstützung der pharmazeutischen Industrie, um Forschung und Innovation in der Arzneimittelentwicklung und Gesundheitsversorgung zu fördern. Gleichzeitig müssen wir uns bemühen, die Wettbewerbsfähigkeit der EU im globalen Pharmasektor zu verbessern, damit wir weiterhin Investitionen anziehen, Innovationen fördern und neue Arbeitsplätze schaffen.

Die EVP-Fraktion fordert eine stärkere Unterstützung der Pharmaindustrie, um Forschung und Innovation in der Arzneimittelentwicklung und der Gesundheitsversorgung zu fördern.

Kein Europäer sollte befürchten müssen, dass ihm im Bedarfsfall ein wichtiges Medikament fehlt. Mit einer stärkeren Zusammenarbeit in der EU und neuen Gesetzen wie dem Gesetz über kritische Arzneimittel können wir dazu beitragen, dass unsere Regale gefüllt bleiben und unsere Bürger sicher sind.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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