Einigung erzielt: Leichterer Zugang zu Arzneimitteln, mehr "Made in Europe

Die EVP-Fraktion begrüßt die gestern Abend erzielte Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und den EU-Mitgliedstaaten über wichtige Arzneimittelvorschriften. Diese Einigung wird den Zugang zu Arzneimitteln für alle Europäer verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit einer Industrie "Made in Europe" stärken.

Die Einigung ist das Ergebnis monatelanger intensiver Diskussionen über die Modernisierung und Stärkung des Rechtsrahmens für Arzneimittel. Die EVP-Fraktion war bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovationen, der Erfüllung der Bedürfnisse der Patienten und der Schaffung eines nachhaltigeren und reaktionsfähigeren Arzneimittelmarktes in allen Mitgliedstaaten zu finden.

"Diese Einigung sendet eine klare und starke Botschaft: Die Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Engagements, und es ist uns gelungen, alle politischen Kräfte im Europäischen Parlament zu vereinen, um einen besseren Zugang zu Arzneimitteln zu erreichen, der Innovation gewährleistet, die Entwicklung wirksamerer Behandlungen fördert und erschwinglichere Optionen für alle Bürger sicherstellt", sagte Dolors Montserrat MdEP, stellvertretender Vorsitzender der EVP-Fraktion und federführender Verhandlungsführer der EVP für das neue Gesetz.

"Eines unserer wichtigsten EVP-Engagements und eine unserer bedeutendsten Errungenschaften ist die Gewährleistung eines breiteren Zugangs zu den besten verfügbaren Behandlungen für alle Europäer, egal wo sie leben. Der erneuerte Rechtsrahmen ermöglicht es der Industrie und den Mitgliedstaaten, sich im Rahmen eines ständigen, konstruktiven Dialogs an die Bedürfnisse des jeweils anderen anzupassen und sicherzustellen, dass Arzneimittel in der gesamten Europäischen Union verfügbar sind", betonte Montserrat.

Eine der wichtigsten Prioritäten der EVP-Fraktion war es, volle Transparenz bei der Verwendung der Mittel zu gewährleisten und gleichzeitig den bürokratischen Aufwand für die bereits überlasteten, aber für die Zukunft Europas wichtigen Unternehmen zu verringern, anstatt ihn noch zu erhöhen.

"Der Schutz von Innovationen durch strenge Rechte an geistigem Eigentum ist unerlässlich. Ebenso wichtig ist es jedoch, den Markteintritt von Generika und Biosimilars zu erleichtern. Diese Produkte sind auch für die Nachhaltigkeit der nationalen Gesundheitssysteme von entscheidender Bedeutung, da sie niedrigere Preise und eine bessere Verfügbarkeit von Arzneimitteln für die Bürger bieten und gleichzeitig sicherstellen, dass dieser Sektor der Industrie ab dem ersten Tag nach Ablauf des Marktschutzes für den Innovator uneingeschränkten Zugang zum Markt hat", schloss Montserrat.

Einladung an die Medien

Dolors Montserrat MdEP und seine Kollegen werden die Medien heute (11. Dezember) um 9.30 Uhr über das vereinbarte Pharmapaket informieren (Europäisches Parlament, Brüssel, Saal Anna Politkowskaja). Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.