Machen wir das Internet sicher für unsere Kinder

16.10.2025 9:40

Machen wir das Internet sicher für unsere Kinder

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Teenager sendet E-Mails von ihrem Smartphone im Bett

Die EVP-Fraktion setzt sich für einen deutlich stärkeren Schutz von Kindern im Internet ein. Bei einer Abstimmung im Parlamentsausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz stimmte die EVP heute für neue Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen vor schädlichen Inhalten, süchtig machenden Algorithmen und kommerzieller Ausbeutung.

"Das Internet hat immense Vorteile, aber es wurde nicht mit Blick auf Kinder entwickelt. Sie sind online zahlreichen Risiken ausgesetzt. Wir haben eine junge Generation, die sich in einer psychischen Krise befindet. Die sozialen Medien könnten einen Beitrag dazu leisten. Die Selbstregulierung hat nicht funktioniert. Wie lange wollen wir noch warten?", so Dóra Dávid MEP, Verhandlungsführerin der EVP-Fraktion für den Bericht des Parlaments.

Die EVP-Fraktion schlägt vor, dass Minderjährige unter 16 Jahren sich nicht ohne elterliche Zustimmung auf oder auf Plattformen zur gemeinsamen Nutzung von Videos anmelden dürfen. Diese Maßnahme stellt ein Gleichgewicht zwischen den Rechten und der Sicherheit von Kindern her und erkennt gleichzeitig die Verantwortung der Eltern an, zu entscheiden, wann ihr Kind reif genug ist.

"Eltern - und nicht Algorithmen - sollten für die Erziehung unserer Kinder zuständig sein. Deshalb haben wir die elterliche Zustimmung für Kinder unter 16 Jahren vorgeschlagen. Aber es können nicht nur die Eltern sein - sonst ist es ein Kampf zwischen David und Goliath. Alle - Eltern, Schulen und Technologieunternehmen - müssen ihren Teil zum Schutz der Kinder im Internet beitragen", so Dávid weiter.

Die Gruppe fordert auch ein Verbot bestimmter kommerzieller Praktiken, die auf Kinder abzielen. "Sobald Kinder alt genug sind, um auf den digitalen Raum zuzugreifen, müssen wir auch dafür sorgen, dass er für Kinder sicher ist, indem wir zum Beispiel profilbasierte Empfehlungen verbieten, die die Sucht fördern. Bildung und Sensibilisierung für Kinder und ihre Erziehungsberechtigten sind ebenfalls wichtig. Wir wollen den Plattformen auch verbieten, Anreize für das so genannte 'Kidfluencing' zu schaffen, einen wachsenden Trend, der Kinder von den Plattformen abhängig macht, von Community-Feedback wie Likes, Views, Feedback und von dem Druck, ständig Inhalte für kommerzielle Zwecke zu erstellen", so Dávid abschließend.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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