Einfachere Regeln für die Entwaldung: Ein Schritt nach vorn - aber noch kein grünes Licht

21.10.2025 18:24

Einfachere Regeln für die Entwaldung: Ein Schritt nach vorn - aber noch kein grünes Licht

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Ökologe bei der Feldarbeit

Die neuenVorschläge zur Vereinfachung der EU-Abholzungsverordnung, die heute von der Europäischen Kommission angekündigt wurden, sind ein Schritt in die richtige Richtung und sollten rasch umgesetzt werden. Die Details bedürfen jedoch einer genauen Prüfung, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen wirksam sind und den betroffenen Klein- und Kleinstunternehmen eine echte Erleichterung bringen, so die Abgeordneten der EVP-Fraktion.

"Wir erkennen an, dass die Europäische Kommission Maßnahmen ergriffen hat. Die vorgeschlagenen Änderungen sind grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung: Sie bringen spürbare Vereinfachungen und gehen endlich auf viele der von uns seit langem geäußerten Bedenken ein. Entscheidend wird nun sein, ob diese Änderungen tatsächlich die Probleme lösen, mit denen unsere Unternehmen in der Praxis konfrontiert sind", sagte Christine Schneider MdEP, die federführende Verhandlungsführerin des Europäischen Parlaments zu diesem Thema.

"Die Änderungen sehen unter anderem Ausnahmen für Klein- und Kleinstunternehmen aus Ländern mit geringem Entwaldungsrisiko vor. Für diese werden die bisherigen Sorgfaltspflichten vereinfacht. Außerdem soll das Prinzip des Erstinverkehrbringers eingeführt werden. Das bedeutet, dass künftig auf die Sorgfaltserklärung des Erstinverkehrbringers verwiesen werden kann, was wiederum zu einer Entlastung der Lieferkette führt. Dies ist ein großer Erfolg für die EVP-Fraktion", so Schneider weiter.

"Es ist ein wichtiges Signal, dass diejenigen, die abholzungsfrei wirtschaften, nicht länger unter einem Berg von Bürokratie leiden sollen. Unser Ziel ist ein beschleunigtes Verfahren, damit die Unternehmen so schnell wie möglich Rechtssicherheit und praktische Vereinfachungen erhalten",betonteSchneider.

"Die EVP-Fraktion wird den Vorschlag nun im Detail prüfen, bevor sie sich ein endgültiges Urteil bildet", ergänzt Peter Liese MdEP, umweltpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion. "Die berechtigten Sorgen von Unternehmen, Waldbesitzern und Landwirten werden ernst genommen. Natürlich ist die globale Entwaldung ein weltweites Problem, aber wir müssen aufpassen, dass wir bei unseren Bemühungen, es zu bekämpfen, kein bürokratisches Monster schaffen. Wir werden die Einzelheiten des Vorschlags jetzt sehr sorgfältig prüfen und dann über unsere endgültige Meinung entscheiden.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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