Die regionale Entwicklung weiterhin in den Mittelpunkt der EU-Maßnahmen stellen

Die EVP-Fraktion fordert eine flexible Kohäsionspolitik, die sich an die Herausforderungen vor Ort, insbesondere den demografischen Wandel, anpassen kann, und besteht darauf, dass sich diese Prioritäten im langfristigen Haushalt der EU widerspiegeln müssen.

"Die EVP ist die Fraktion der Regionen, Städte und ländlichen Gebiete, da diese die Ausgangspunkte für Wirtschaftswachstum, sozialen Wohlstand und Widerstandsfähigkeit sind. Daher muss die nächste Generation der Regionalpolitik ein geteiltes Management, eine Multi-Level-Governance, einen ortsbezogenen Ansatz und die Vorhersehbarkeit von Kohäsionsinvestitionen beinhalten", sagt Andrey Novakov MEP, Sprecher der EVP-Fraktion für regionale Entwicklung, anlässlich der heutigen Debatte im Europäischen Parlament über die Rolle der zukünftigen Kohäsionspolitik der EU bei der Stärkung ländlicher Gebiete.

Die EVP-Fraktion betont, dass die Kohäsionspolitik für die Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Konvergenz in der EU sowie für die Förderung der grenzüberschreitenden territorialen Zusammenarbeit unverzichtbar ist. Ländliche Gebiete, Städte und Regionen müssen weiterhin im Mittelpunkt der EU-Kohäsionspolitik stehen.

Für die EVP-Fraktion ist die Beteiligung der lokalen Behörden, der Zivilgesellschaft und der regionalen Akteure an der Gestaltung, Programmierung und Umsetzung der EU-Kohäsionspolitik nicht verhandelbar. "Reformen der Politik müssen grünes Licht von den EU-Regionen und Bürgermeistern erhalten. Sie sollten ein Vetorecht gegen unvorteilhafte Änderungen haben. Die EVP-Fraktion setzt sich für eine nutzerfreundliche Politik ein und gibt den Vorschriften ein menschliches Gesicht", fügte Novakov hinzu.

Die EVP-Fraktion besteht darauf, dass die Kohäsionspolitik ihre klare Identität und starke Sichtbarkeit innerhalb des nächsten langfristigen EU-Haushalts (mehrjähriger Finanzrahmen) beibehalten muss. Die Kohäsionspolitik muss eine eigene Priorität mit ausreichender Finanzierung und strategischer Ausrichtung bleiben, um eine ausgewogene Entwicklung in allen Regionen zu unterstützen.