Künstliche Intelligenz kann die Produktivität in Europa bis 2035 um 11 bis 37 % steigern

22.03.2022 10:09

Künstliche Intelligenz kann die Produktivität in Europa bis 2035 um 11 bis 37 % steigern

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Digitales menschliches Gehirn mit Netzwerken überzogen

"Der Bericht des Parlaments zeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Digitalisierung vorantreiben und den globalen digitalen Wettbewerb verändern wird. Die EU wird in der Lage sein, die Führung im Bereich der künstlichen Intelligenz zu übernehmen", sagte Axel Voss, MdEP, in seinem Kommentar zum Abschlussbericht des Sonderausschusses des Europäischen Parlaments für künstliche Intelligenz.

Voss war federführend an dem Bericht beteiligt, der im Laufe des Tages vom Ausschuss angenommen werden soll. Der Ausschuss für Künstliche Intelligenz wurde im Jahr 2020 eingesetzt, um einen Fahrplan für die Schritte zu erstellen, die die EU unternehmen muss, um auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der KI zu reagieren. Im Abschlussbericht wird hervorgehoben, dass die EU rasch handeln muss, um die Chancen der KI-Technologien zu nutzen.

Voss zeigt Lösungen auf, die KI beispielsweise im Gesundheitssektor freisetzen kann, um Millionen von Menschenleben zu retten und zu verbessern, z. B. durch die Beschleunigung der Entwicklung neuer Medikamente, maßgeschneiderter Behandlungen und einer auf den Patienten zugeschnittenen Arzneimittelentwicklung. Auch auf dem Arbeitsmarkt kann die KI eine wichtige Rolle spielen, indem sie alltägliche, arbeitsintensive oder gefährliche Aufgaben ersetzt und so neue Arbeitsplätze mit höherem Mehrwert schafft. In Verbindung mit der notwendigen Infrastruktur und Ausbildung kann die KI die Produktivität in Europa bis 2035 um 11 bis 37 Prozent steigern, so der Bericht von Voss.

"Die EU hat die einmalige Gelegenheit, einen auf den Menschen ausgerichteten und vertrauenswürdigen Ansatz für KI zu fördern, der auf den Grundrechten und der Risikominimierung beruht, während sie gleichzeitig die Vorteile, die KI der Gesellschaft insgesamt bringen kann, voll ausschöpft - auch in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Nachhaltigkeit, Arbeitsmarkt, Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit", betonte Voss.

Allerdings bringt die KI auch Herausforderungen mit sich, denen sich die EU stellen muss. Die EVP-Fraktion fordert einen Rechtsrahmen, der unrechtmäßige Überwachung, die Verbreitung von Desinformation und die Nutzung von Social Scoring - wie in Ländern wie China - verhindert.

"Es gibt auch erhebliche Bedrohungen, wenn autoritäre Staaten wie China und Russland uns technologisch zuvorkommen. Aber mit genügend politischem Willen, finanziellen Investitionen und Rechtssicherheit glaube ich, dass wir Investitionen anziehen und weltweit führende Innovationen fördern können", sagte Eva Maydell MdEP, Sprecherin der EVP-Fraktion im Sonderausschuss.

In den letzten Jahren ist die EU im weltweiten Wettlauf um KI ins Hintertreffen geraten. Die EU hat jedoch einen entscheidenden Vorteil durch ihre Erfahrung bei der Festlegung von Standards. Die EVP-Fraktion will ein harmonisiertes, flexibles und risikobasiertes Regelungsumfeld, das gleichzeitig unnötige administrative Hindernisse für KMU und Start-ups verhindert.

"Wir brauchen einen Rechtsrahmen, der vier Herausforderungen gerecht wird: Wir müssen Raum für Innovationen lassen, den digitalen Markt mit klaren Standards harmonisieren, Investitionen maximieren und eine robuste und nachhaltige digitale Infrastruktur schaffen, die für alle Bürger zugänglich ist", betonte Voss.

Der heute vorgelegte Abschlussbericht wird dem Plenum des Parlaments im Mai vorgelegt.

Redaktionshinweis

Mit 177 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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