Europäische Lösung, um Bankrott Zyperns zu verhindern

25.03.2013 13:00

Europäische Lösung, um Bankrott Zyperns zu verhindern

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Die EVP-Fraktion findet, dass die Einigung der Eurogruppe und der zyprischen Regierung über die Schlüsselelemente für ein künftiges makroökonomisches Anpassungsprogramm für Zypern besser als die Option letzter Woche ist und das Land vor dem Bankrott bewahrt.

"Wir räumen ein, dass die Entscheidung immer noch hart und weitreichend für das zyprische Volk ist. Wir begrüßen die Tatsache, dass es eine Einigung gibt, die Zypern eine europäische Lösung bietet. Die Einigung wird Zypern helfen, die im Lauf der letzten Jahre angehäuften Probleme zu überwinden. Wir dürfen nicht vergessen, dass noch vor zwei Jahren die damalige zyprische Regierung die von der Europäischen Kommission angebotene Hilfe ausgeschlagen und lieber einen russischen Kredit aufgenommen hat", sagten die Europaabgeordneten Joseph Daul, Vorsitzender der EVP-Fraktion, und Corien Wortmann-Kool, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

"Ich bin überzeugt, dass die neue zyprische Regierung, unter der verantwortungsvollen Führung von Präsident Nikos Anastasiades, mit allen Kräften die Restrukturierung des zyprischen Wirtschaftsmodell vorantreiben wird, und so zu nachhaltigem Wachstum mit soliden öffentlichen Finanzen führt und die finanzielle Stabilität gewährleistet", so Daul.

Corien Wortmann-Kool, als stellvertretende EVP-Fraktionsvorsitzende zuständig für Wirtschaft und Umwelt, sagte: "Der Staat wird seinen exzessiven Bankensektor reformieren müssen, um nachhaltig zu sein. Außerdem sind auch Strukturreformen notwendig, um ein starkes Fundament für die Wirtschaft aufzubauen und langfristig nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sichern."

"Die EVP-Fraktion fordert die Europäische Kommission dazu auf, weiter alle verfügbaren Mittel zu sondieren, wie bereits bestehende Fonds und Programme, um der zyprischen Wirtschaft wieder zu Wachstum zu verhelfen. Sobald die Bankenunion umgesetzt ist, werden solche Situationen besser handzuhaben sein und sich nicht mehr wiederholen", so Wortmann-Kool weiter.

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