ÖVP-Kircher: Schutz unserer Kinder im Internet hat Priorität

26.11.2025 15:17

ÖVP-Kircher: Schutz unserer Kinder im Internet hat Priorität

Wichtiger Hinweis

Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion

High school children using digital tablet in classroom

Straßburg. "Das Internet ist voller Chancen und Möglichkeiten, der Schutz unserer Kinder hat dabei freilich größte Priorität. Das Europaparlament spricht sich für ein Mindestalter für Social Media aus und es ist ein wichtiger Schritt am Weg dorthin, dass wir dafür heute eine umfassende Diskussionsgrundlage geschaffen haben. Mehrere mögliche Mindestalter werden aktuell debattiert. Entscheidend ist, dass wir Kindern und Eltern das nötige Rüstzeug mitgeben, damit sie sich sicher im Internet bewegen können. Es herrscht hier klarer Handlungsbedarf, immerhin verbringen junge Menschen laut Studien bis zu sieben Stunden am Tag online", sagt die Europaabgeordnete Sophia Kircher, Binnenmarktsprecherin der ÖVP im Europaparlament, zur heutigen Verabschiedung eines Forderungskatalogs zum Schutz von Minderjährigen online.

Das Europaparlament ist für ein Mindestalter für Social Media, der Altersnachweis muss zuverlässig und mit wasserdichtem Datenschutz erfolgen.
Sophia Kircher MEP

"Eine wesentliche Frage kommt bei Altersbeschränkungen die Frage der Verifizierung von Altersnachweisen zu. Hier ist es entscheidend, dass der Altersnachweis einerseits zuverlässig erbracht werden kann und andererseits der Datenschutz wasserdicht bleibt. Daher sind wir für ein Lösung, wo ein zuverlässiger Anbieter die Daten erhält und diese gegenüber der Social Media Plattform bestätigt, ohne sie aber irgendjemandem weiterzuleiten. Vorstellbar wäre zum Beispiel die ID Austria oder ein EU-Wallet, das in naher Zukunft zur Verfügung stehen soll", erklärt Kircher.

"Das Internet und Social Media eröffnen uns großartige Möglichkeiten zur Information, Interaktion und Vernetzung. Damit wir sie optimal nutzen können, ist Medienbildung und Sensibilisierung auf potenziell gefährliche Inhalte und Akteure im Netz eine Grundvoraussetzung - für junge und für ältere Menschen", schließt Kircher.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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