Einigung über die Ausweitung der Rechte von 100 Millionen Europäern mit Behinderungen

"Nach wochenlangen intensiven Verhandlungen haben wir endlich eine Einigung erzielt, die die Rechte von Millionen von Menschen mit Behinderungen in der gesamten Europäischen Union erweitern wird", erklärte der Europaabgeordnete David Casa.

Casa war der Verhandlungsführer der EVP für den EU-Behindertenausweis und den EU-Parkausweis. Die Richtlinie ermöglicht einen besseren Zugang zu Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen, die in anderen EU-Ländern reisen.

"Dies ist ein Meilenstein, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen die Freizügigkeit genießen können, die das EU-Recht garantiert", so Casa. "Wir alle haben das Recht, ungehindert zu reisen, aber in der Praxis stoßen Menschen mit besonderen Zugangsvoraussetzungen auf zusätzliche Hürden und unzureichende Unterstützung, wodurch sie diskriminiert werden.

"Diese neue Richtlinie wird diese Herausforderungen endlich beseitigen und die Inklusion fördern."

Casa wies darauf hin, dass das von der Kommission durchgeführte begrenzte Pilotprogramm nun auf dem gesamten Kontinent Gesetz werden und die Lebensqualität von Millionen Menschen verbessern wird, die von seiner Einführung spürbar profitieren werden.

"Lassen Sie uns den Bürgern nicht nur das Nötigste geben und nicht bis zum letztmöglichen Moment warten, um unseren Bürgern nützliche Rechte zu verschaffen", appellierte Casa. "Dies ist bereits eine überfällige Änderung."

Casa bedankte sich bei den anderen Berichterstattern für die Arbeit an dem Dossier und versprach, sich für eine starke Abstimmung im Plenum noch in diesem Jahr einzusetzen.