Willkommen zurück bei Erasmus, Großbritannien!

Die EVP-Fraktion begrüßt die Einigung zwischen der Europäischen Kommission und dem Vereinigten Königreich über die Beteiligung des Vereinigten Königreichs am Programm Erasmus+ ab 2027. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Wiederbelebung und Stärkung des beliebtesten und erfolgreichsten europäischen Studentenaustauschprogramms. Durch die erneute Teilnahme können Studierende im Vereinigten Königreich wieder bis zu einem Jahr im Rahmen ihres Studiums in Europa studieren, ohne zusätzliche Studiengebühren zu zahlen. Europäische Studierende werden ebenfalls im Vereinigten Königreich studieren können, was die akademische Mobilität und die Bildungszusammenarbeit in ganz Europa stärkt.

"Dies ist eine sehr gute Nachricht kurz vor Weihnachten. Nach dem Brexit wurden zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Teilnahme des Vereinigten Königreichs an Erasmus+ aufrechtzuerhalten. Leider folgte auf diese Bemühungen eine Unterbrechung, die besonders für die junge Generation schmerzlich war", sagte Bogdan Zdrojewski MdEP, der Verhandlungsführer der EVP-Fraktion für das Erasmus-Programm.

Dass das Vereinigte Königreich nach dem Brexit nicht mehr an Erasmus+ teilnimmt, ist ein herber Verlust. Ab 2027 werden junge Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund auf beiden Seiten wieder von Erasmus+ profitieren können, darunter Studenten, Auszubildende und Mitarbeiter in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport. Das Programm bietet die Möglichkeit, im Ausland zu studieren und Praktika in führenden europäischen Unternehmen zu absolvieren.

"Beide Seiten begrüßen heute mit Genugtuung und Freude die Möglichkeit, mit der Beteiligung des Vereinigten Königreichs zu einem offenen, bildungsorientierten Europa zurückzukehren. Diese Entwicklung ist ein sehr wichtiges Signal in einer äußerst schwierigen Zeit und zeigt, dass die Länder des Kontinents die Zusammenarbeit im Bildungsbereich als besonderen Wert anerkennen", fügte Zdrojewski hinzu.