Zur Lage der Europäischen Union: Populismus stoppen und von Europas Jugend lernen

14.09.2016 9:21

Zur Lage der Europäischen Union: Populismus stoppen und von Europas Jugend lernen

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„Für die jungen Europäer bedeutet Europa die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie wollen Europa nicht kaputtmachen. Sie sagen: Wir sind stolz auf unser Land und wir sind Europäer. Einigkeit statt Spaltung." Dies betonte der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber, in der heutigen Debatte zur Lage der Europäischen Union. Mit Blick auf den bevorstehenden EU-Gipfel in Bratislava forderte Weber die Staats- und Regierungschefs auf, ihre Streitereien zu beenden. „Es muss Schluss sein mit dem billigen Populismus. Bitte übernehmen Sie endlich Ihre Verantwortung! Hören Sie auf, Brüssel zu Hause als Prügelknaben zu missbrauchen. Politiker müssen von etwas überzeugt sein, müssen innerlich brennen. Sie können eine Menge von der jungen, begeisterten Generation lernen, die uns alle daran erinnert, wie wunderbar Europa ist.“

„Die EVP-Fraktion verteidigt den European Way of Life“, sagte Weber. „Er steht für Sicherheit in Zeiten des Terrors. Wir wollen einen wirksamen Datenaustausch, ein europäisches Ein- und Ausreisesystem und einen funktionierenden EU-Grenzschutz. Die EVP-Fraktion steht für Solidarität und eine faire Lastenteilung bei den Flüchtlingen. Und wir stehen für ökonomische Stärke. Deshalb unterstützen wir den Juncker-Plan, der neue Investitionen möglich macht und Innovation und Forschung fördert.“

„Wir kämpfen für faire Steuern für alle Firmen. Jeder muss seinen fairen Anteil bezahlen, nicht nur normale Bürger und Handwerker, sondern auch die schwerreichen Internetriesen. Es geht um Europas Zukunft. Wir wollen dieses wundervolle Europa an unsere Jugend weitergeben. Jeder junge Europäer sollte zu seinem 18. Geburtstag ein InterRail-Ticket erhalten, damit er die Schönheit und Vielfalt Europas entdecken kann.“

„Die EVP-Fraktion steht aber auch für Ehrlichkeit“, unterstrich der EVP-Fraktionsvorsitzende. „Die Türkei ist ein wichtiger Partner und wir möchten Freundschaft mit unserem Nachbarn. Eine Mitgliedschaft in der EU kann allerdings nicht funktionieren.“

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