EVP-Fraktion fordert eine neue Strategie für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

"Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und machen die große Mehrheit der neu geschaffenen Arbeitsplätze aus. Die neue KMU-Strategie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt; außerdem muss die Strategie unseren Erwartungen gerecht werden. Wir wollen eine EU-Regelung, die unseren KMU hilft, sich zu vergrößern, zu florieren und zu expandieren. Dies lässt sich am besten durch den Abbau von Bürokratie, die Verringerung regulatorischer Hindernisse und die Verbesserung des Marktzugangs erreichen", erklärte Henna Virkkunen MdEP, Ko-Vorsitzender des KMU-Kreises innerhalb der EVP-Fraktion.

Die KMU werden in der heutigen späten Debatte im Straßburger Plenum im Mittelpunkt stehen. Die EVP-Fraktion wird die Europäische Kommission zu ihrem Plan zur Stärkung der KMU befragen.

Wir wollen sicherstellen, dass die Kommission ihr Versprechen eines "KMU-Filters" für die EU-Gesetzgebung einhält und dass sie bei der Durchführung gründlicher Folgenabschätzungen für die anstehende Gesetzgebung - einschließlich des europäischen Green Deal - den KMU besondere Aufmerksamkeit schenkt", so Jens Gieseke MdEP, Ko-Vorsitzender des SME Circle.

"Das Problem der übermäßigen Umsetzung (Goldplating) von EU-Vorschriften in einigen Mitgliedstaaten muss ernst genommen werden. Wir möchten, dass die Kommission Maßnahmen ergreift, wenn Gold Plating zu einer Überschreitung von Normen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene führt", so Jens Gieseke MdEP weiter.

Weitere KMU-bezogene Themen, die die EVP-Fraktion in der heutigen Debatte in den Mittelpunkt stellen wird, sind unter anderem:

* Die Bedeutung des "One-in-One-Out"-Prinzips

* Die Notwendigkeit, die Agenda für eine bessere Rechtsetzung fortzusetzen

* Zahlungsverzug, der ein großes Problem für KMU darstellt

* Zugang zur Finanzierung

* Ein spezieller KMU-Beauftragter