Die Meere schützen, ohne auf den Fang zu verzichten

21.05.2025 13:32

Die Meere schützen, ohne auf den Fang zu verzichten

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Fischer

Während sich die Europäische Kommission darauf vorbereitet, im Juni ihren Ozeanpakt vorzustellen, hat die EVP-Fraktion ihren Standpunkt angenommen und fordert einen ausgewogenen Ansatz, der die Meeresökosysteme schützt und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fischereiflotte erhält.

"Nachhaltiges Meeresmanagement muss ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, sozialem Zusammenhalt und Umweltschutz herstellen", sagte Isabelle Le Callennec MdEP, die in der EVP-Fraktion für dieses Thema zuständig ist. "Fischerei und Aquakultur sind strategische Sektoren für Europa, nicht nur wegen ihres wirtschaftlichen Gewichts, sondern auch, weil sie der Schlüssel zur Ernährungssicherheit und zur Lebensfähigkeit der Küstengemeinden sind", sagte Le Callennec.

Für die EVP-Fraktion ist die europäische Ernährungssicherheit ohne Unterstützung der Produktion und einen fairen Zugang zu den Meeresgebieten für eine nachhaltige Fischerei nicht möglich. "Einige Naturschützer drängen darauf, den Zugang zu den Gewässern weiter einzuschränken. Wir dürfen nicht in diese Falle tappen", warnte Gabriel Mato MEP, Sprecher der EVP-Fraktion im Fischereiausschuss des Parlaments. "Umweltschutz und Wirtschaft können Hand in Hand gehen. Wissenschaft, neue Technologien und die Erfahrung der Fischer müssen in die Debatte einfließen, wenn wir unsere Meere erhalten wollen, ohne die Lebensfähigkeit des Sektors zu gefährden", so Mato weiter.

Eine weitere Priorität ist die Vermeidung eines Übermaßes an Vorschriften. "Wir sollten uns international für unsere hohen Standards einsetzen und gleichzeitig unsere Fischereilieferkette vor unfairem globalem Wettbewerb schützen. Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass diese Vorschriften nicht nach hinten losgehen. Wir müssen vermeiden, dass wir uns selbst in den Fuß schießen, indem wir eine völlig ungezügelte Bürokratie einführen", betonte Le Callennec.

Schließlich ist der Kampf gegen illegalen Fischfang und Betrug entscheidend. "Europa importiert 70 Prozent der Meeresfrüchte, die es verbraucht. Deshalb ist es wichtig, unsere nachhaltige, regulierte und wettbewerbsfähige europäische Fischerei gegen illegale und unfaire Praktiken von Drittländern zu verteidigen. Die illegale Fischerei ist eine große Bedrohung für die Umwelt, die Lebensmittelsicherheit, den sozialen und humanitären Bereich", so die Abgeordneten abschließend.

Der vollständige Text des Positionspapiers der EVP-Fraktion zu den europäischen Meeren ist hier verfügbar.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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