Demografie in jeder EU-Politik

Die EVP-Fraktion ruft dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, die das Gedeihen von Familien in Europa fördern. Stärkere Unterstützung für berufstätige Eltern, gemeinsame Pflegeaufgaben von Männern und Frauen, Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mehr Solidarität zwischen den Generationen und intelligentere demografische Strategien, die das Leben wertschätzen, soziales Vertrauen wiederherstellen und ältere Bürger stärken. Dies sind einige der demografiepolitischen Vorschläge, die die EVP-Fraktion heute in einem Positionspapier mit dem Titel "Die Zukunft Europas durch Familie, Solidarität und generationenübergreifende Verantwortung sichern" angenommen hat.

"Kinder und Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Wir bewegen uns von einer Krise zur nächsten, aber die Demografie ist die langsam brennende Krise, die alle anderen überschatten wird. Die EU muss jetzt handeln, um schwerwiegende Folgen für unsere Lebensweise, unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren sozialen Zusammenhalt zu vermeiden", so Romana Tomc MdEP, stellvertretende Vorsitzende der EVP-Fraktion.

Europa ist mit einem starken Rückgang der Geburtenraten, einer alternden Bevölkerung, einer steigenden ungeplanten Kinderlosigkeit und einer Entvölkerung in ländlichen Gebieten konfrontiert. Diese Trends bergen erhebliche Risiken für den Arbeitsmarkt, die Sozialhilfe, die Rentensysteme und die Gesundheitsversorgung. In ihrem neuen Positionspapier zur Demografie skizziert die EVP-Fraktion die dringend notwendigen Maßnahmen, um das Problem anzugehen.

"Wir setzen uns dafür ein, die Solidarität zwischen den Generationen zu fördern und langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die Zukunft Europas hängt von einer nachhaltigen demografischen Politik ab, die das menschliche Leben und das soziale Vertrauen wertschätzt", betonte Tomc.

Das vollständige Positionspapier ist hier abrufbar.