Beseitigung der steuerlichen Hindernisse für den EU-Binnenmarkt

"Die Europäische Union braucht ein Unternehmenssteuersystem, das den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Die größte Herausforderung besteht darin, klare und einfache Steuergesetze zu schaffen, die nicht zum Missbrauch neigen. Die Europäische Kommission sollte im Bereich der Unternehmensbesteuerung zwei Ziele verfolgen: die Beseitigung bestehender steuerlicher Hindernisse für den Binnenmarkt und die Durchsetzung vernünftiger, klarer und solider Steuervorschriften auf internationaler Ebene", sagte Markus Ferber MdEP, wirtschaftspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion, im Vorfeld der heutigen Vorlage eines neuen Plans zur Unternehmensbesteuerung durch die Europäische Kommission.

Wie Unternehmen in Zukunft besteuert werden sollen, wird ebenfalls Thema der heutigen Sitzung des Europäischen Parlaments sein. "Die Unternehmensbesteuerung muss ein Instrument sein, um den Aufschwung zu unterstützen. Die europäischen Unternehmen brauchen einfache, klare und stabile Steuervorschriften. Unsere Unternehmen, und insbesondere die KMU, sind das Herzstück eines jeden Aufschwungs, und ihre Wettbewerbsfähigkeit muss unsere oberste Priorität sein. Die Verringerung der Steuerlast, der Schutz der Rechte der Steuerzahler und der Abbau der Bürokratie sind drei Ziele, die ich in einem europäischen Rahmen für die Unternehmensbesteuerung mit mehr Zusammenarbeit, Dialog und Ehrgeiz als strukturell betrachte", sagte Lídia Pereira MdEP, Sprecherin der EVP-Fraktion im Unterausschuss für Steuerfragen.