Wir werden die Jobsuchenden nicht allein lassen

17.07.2014 16:08

Wir werden die Jobsuchenden nicht allein lassen

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Mitgliedstaaten müssen EU-Mittel sinnvoll einsetzen /Entschließung des Europaparlaments

„Das Europäische Parlament hat heute mit breiter Mehrheit eine Entschließung zur Jugendbeschäftigung angenommen. Damit setzen wir ein starkes Signal zur Unterstützung der Zehn-Punkte-Reformagenda des neuen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker. Dieser hatte am Dienstag die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in den Mittelpunkt seines versprochenen Neustarts für die EU‘ gestellt“, sagte der sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU im Europäischen Parlament, Thomas Mann (CDU).

„Seit Januar stehen über sechs Milliarden Euro für den Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit zur Verfügung. Die Probleme in einigen Mitgliedstaaten bei der Umsetzung müssen beseitigt werden. Es geht um gezielte Hilfe und zwar jetzt und nicht erst in etlichen Monaten. Dafür müssen dringend die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Den Anwendungsbereich der EU-Jugendgarantie wollen wir auf junge Menschen bis zum 30. Lebensjahr ausdehnen“, so Mann. 

„Der Vorwurf aus der Kommission, in Deutschland würden viele nicht registrierte junge Erwerbslose vernachlässigt werden, ist unberechtigt. Jedem Jugendlichen steht ein engmaschiges Netz aus Beratung, Vermittlung und Unterstützung zur Verfügung – und das auf hohem Niveau. Mit der neuen ESF-Förderperiode wird die Begleitung in den Berufseinstieg weiter ausgebaut“, sagte Mann in seiner gestrigen Rede im Plenum in Straßburg. 

„Aus Sicht meiner Fraktion sollen vor allem Wirtschaftssektoren mit hohem Wachstums- und Beschäftigungspotential gefördert werden. Auch muss der Trend zur De-Industrialisierung  gebrochen werden. Die KMU sind die Jobmotoren in der EU und schaffen weit mehr als zwei Drittel aller Arbeitsplätze. Sie müssen von nationaler und europäischer Bürokratie entlastet werden, brauchen mehr Förderung und ein innovationsfreundliches Umfeld – das hilft den Jugendlichen“, so Mann.

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