Hören Sie auf, den Landwirten gemischte Signale zu senden

Heute Nachmittag wird der Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments über seinen Standpunkt zur Vereinfachung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) abstimmen. Die EVP-Fraktion begrüßt Schritte zur Vereinfachung, warnt aber davor, die GAP im vorgeschlagenen langfristigen EU-Haushalt zu vernachlässigen. Die EVP wird keine Versuche unterstützen, Mittel zu kürzen oder die eigenständige Identität der Agrarpolitik zu verwässern, indem sie mit anderen Instrumenten zusammengelegt wird.

"Die Landwirte brauchen Unterstützung, Flexibilität und Rechtssicherheit - wir fordern die Kommission dringend auf, keine gemischten Signale zu senden. Mit der einen Hand verspricht sie Bürokratieabbau, mit der anderen zieht sie der GAP im langfristigen Haushalt der EU den Boden unter den Füßen weg. Gute Absichten führen zu nichts, wenn die GAP verschwindet", sagt Dan-Ştefan Motreanu MdEP, der federführende Verhandlungsführer der EVP-Fraktion zu diesem Thema.

"Wir werden weiterhin für eine intelligente, starke, gut finanzierte und wirklich gemeinsame GAP kämpfen, die die Position der Landwirte in der Lieferkette stärkt. Das bedeutet Bürokratieabbau, Schutz der Direktzahlungen an die Landwirte, Förderung von Innovation und Generationswechsel, Gewährleistung fairer Marktbedingungen und angemessene Unterstützung für die ländliche Entwicklung", so Motreanu weiter.

Die Botschaft der EVP-Fraktion ist einfach: Abbau der Bürokratie, Verringerung der Belastung und Überlassung der Landwirtschaft an die Landwirte. Vereinfachen, vereinfachen, vereinfachen!