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Die europäischen Staats- und Regierungschefs kommen zu einem informellen Gipfel in Kopenhagen zusammen. Ziel dieses Gipfels ist es, die gemeinsame Verteidigungsbereitschaft Europas zu stärken und die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken. "Nach den russischen Luftraumverletzungen können wir die Bedeutung des Treffens nicht genug unterstreichen. Da Russland unsere Verteidigung testet, ist der Ausbau unserer Fähigkeiten jetzt noch dringender als zuvor", sagt Nicolas Pascual de la Parte MdEP, Sprecher der EVP-Fraktion im Sicherheits- und Verteidigungsausschuss des Parlaments.

Die Demokratie in Europa, die Zukunft des Kontinents und die wichtige transatlantische Partnerschaft stehen im Mittelpunkt der Studientage der EVP-Fraktion, die von Mittwoch bis Freitag in Danzig stattfinden - dem historischen Geburtsort der polnischen Solidarność-Bewegung. Die Abgeordneten werden sich auch mit dem nächsten mehrjährigen Finanzrahmen und dem EU-Haushalt befassen. Anlässlich des 45. Jahrestages der Solidarność-Bewegung werden sich die Diskussionen auf die Stärkung der Demokratie in Europa und die Erneuerung der europäischen Solidarität konzentrieren. Zu den Rednern gehören der ehemalige Ministerpräsident Jerzy Buzek, die Außen- und Verteidigungsminister Radosław Sikorski und Władysław Kosiniak-Kamysz, die Bürgermeister von Danzig und Warschau, Aleksandra Dulkiewicz und Rafał Trzaskowski, sowie der für Haushalt zuständige EU-Kommissar Piotr Serafin. "Europa steht zweifelsohne am Scheideweg, sowohl in politischer, militärischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Als Europas größte politische Kraft ist es natürlich und unerlässlich, dass wir uns mit den Herausforderungen auseinandersetzen und eine Strategie zu deren Bewältigung entwickeln. Es gibt kaum einen symbolträchtigeren Ort für diese Art von Diskussion als Danzig - eine Stadt der Freiheit und das Herz der liberal-demokratischen Transformation Europas nach dem Krieg", sagt Andrzej Halicki MdEP, stellvertretender Vorsitzender der EVP-Fraktion und Leiter der polnischen EVP-Delegation.

Am Sonntag wählt die Republik Moldau unter massiver russischer Desinformation und Einmischung. Für die EVP-Fraktion ist ein freies und demokratisches Moldawien wesentlich für die Sicherheit und Stabilität der Europäischen Union. Nur eine pro-europäische Regierung kann das Land auf seinem EU-Weg halten. Moskau arbeitet daran, dies zu verhindern - die EU muss standhaft bleiben und die Manipulationen aufdecken. "Die Parlamentswahlen in Moldawien entscheiden über das Schicksal der Moldauer und Europäer in den kommenden Jahren. Trotz schwieriger geopolitischer Umstände, steigender Energiepreise aufgrund des Krieges in der Ukraine und der imperialen Politik Russlands haben die PAS-Regierung und Präsident Maia Sandu historische Fortschritte bei der EU-Integration erzielt. Eine erzwungene Zusammenarbeit der PAS im künftigen moldauischen Parlament mit prorussischen Kräften würde Reformen lähmen und den Einfluss der Oligarchen in Chișinău zurückbringen", betont Andrzej Halicki MdEP, stellvertretender Vorsitzender der EVP-Fraktion für auswärtige Angelegenheiten. "Moldawien und die Ukraine sind nur Testgebiete für Russlands Manipulation und Einmischung. Die wahren Ziele sind alle europäischen Demokratien. Wenn die pro-europäischen Kräfte in Moldawien diese Parlamentswahlen gewinnen, gewinnt Europa. Wenn sie verlieren, verlieren wir alle", warnt Siegfried Mureșan MdEP, stellvertretender Vorsitzender der EVP-Fraktion und ständiger Berichterstatter für Moldawien.