Einweihung des Sophie-Scholl-Gebäudes

Einweihung des Sophie-Scholl-Gebäudes

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Roberta Metsola, Manfred Weber and other MEPs in front of the Scholl building

Das Europäische Parlament hat eines seiner Gebäude (50 rue Wirtz, Brüssel) auf Vorschlag der EVP-Fraktion nach Sophie Scholl benannt.

Bei der offiziellen Einweihungsfeier am 10. April gedachten der EVP-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber, die Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und Julia Jentsch, Hauptdarstellerin in dem Oscar-nominierten Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage", dem heldenhaften Kampf von Sophie Scholl für Freiheit und Demokratie. Im Anschluss an den offiziellen Festakt gab es ein kurzes Gespräch mit Manfred Weber und Julia Jentsch sowie die Möglichkeit, eine Ausstellung über die Widerstandsgruppe Weiße Rose zu besuchen, die von der Stiftung Weiße Rose in München zur Verfügung gestellt wurde. Ein weiterer bewegender Höhepunkt war die Darbietung des Liedes "Die Weiße Rose" durch den bayerischen Musiker Konstantin Wecker.

Hintergrund zu Sophie Scholl und der Widerstandsgruppe Weiße Rose:

Sophie Scholl war eine deutsche Studentin, Freiheitskämpferin und Aktivistin der friedlichen Widerstandsgruppe Weiße Rose, die gegen die nationalsozialistische Diktatur kämpfte.

In ihren Flugblättern, mit denen sie das deutsche Volk zum Widerstand aufrief, kämpfte die Widerstandsgruppe Weiße Rose für Meinungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit und den Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür des verbrecherischen Gewaltstaates als Grundlage für ein neues Europa.

Nach einem eintägigen Schauprozess wurde Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder und anderen Mitstreitern der Weißen Rose 1943 vom NS-Regime in München enthauptet - im Alter von 21 Jahren.

Die EVP-Fraktion hat diesen Vorschlag gemacht, weil Sophie Scholls unerschütterlicher Mut, ihre politische Klarheit und ihre Verteidigung von Freiheit und Demokratie immer noch ein Beispiel für alle Europäer sind.

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