
Brüssel. "Mit der neuen Erneuerbaren Richtlinie sorgen wir für einen rascheren Ausbau grüner Energieträger und machen einen großen Schritt in Richtung eines wirksamen Klimaschutzes", sagen die Europaabgeordneten Angelika Winzig und Othmar Karas, die die ÖVP im Energieausschuss des Europaparlaments vertreten, nach der Einigung zwischen Europaparlament, Mitgliedstaaten und EU-Kommission ("Trilog") am frühen Donnerstagmorgen. "Ein Erneuerbaren-Anteil von 42,5 Prozent bis 2030 ist ein deutliches Signal für eine ambitionierte Dekarbonisierung des Energiesystems in Europa", sagen die Abgeordneten.
Nur gemeinsam mit unseren Unternehmen werden wir die Energiewende bewältigen, die zu Wirtschaftswachstum, neuen hochqualifizierten Arbeitsplätzen und einem effektiven Klimaschutz gleichermaßen beitragen kann.
Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, sagt: "Wichtig ist vor allem, dass die Genehmigungsverfahren gestrafft werden und dass unsere innovativen Unternehmen in der Wirtschaft nicht von neuen, überbordenden bürokratischen Auflagen behindert werden. Nur gemeinsam mit unseren Unternehmen werden wir die Energiewende bewältigen, die zu Wirtschaftswachstum, neuen hochqualifizierten Arbeitsplätzen und einem effektiven Klimaschutz gleichermaßen beitragen kann. Auch unser Einsatz für die weitere Anrechenbarkeit von Biomasse hat sich gelohnt und wir stellen sicher, das Holz weiterhin als nachhaltige Energiequelle genutzt werden kann. Nicht nachvollziehbar bleibt mir freilich, wie Atomkraft in der Erneuerbaren-Richtlinie angerechnet werden kann. Atomkraft ist gefährlich und keine Zukunftstechnologie."
Die politische Einigung zur Reform der Erneuerbare-Energien-Richtlinie ist ein Schub für erneuerbare Energien in Europa und ein wichtiger Schritt zur Erreichung unserer gemeinsamen Klimaziele.
Othmar Karas, Erster Vizepräsident des Europaparlaments, sagt: "Die politische Einigung zur Reform der Erneuerbare-Energien-Richtlinie ist ein Schub für erneuerbare Energien in Europa und ein wichtiger Schritt zur Erreichung unserer gemeinsamen Klimaziele. Damit wir sie erreichen können, erhöhen wir nicht nur den Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch auf 42,5 Prozent, sondern beschleunigen auch massiv die Genehmigungsverfahren für den Bau von Solar-, Wasser-, Biomasse-, Wärmepumpen- und Windanlagen in der EU. Ich freue mich, dass die für Österreich wichtige Anrechenbarkeit der Biomasse, die Berücksichtigung der Wasserkraft und eine Entschärfung bei der Atomkraft durchgesetzt werden konnten."
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