Mandl begrüßt "Europapolitische Standortbestimmung" der Schweizer Kantone

24.03.2023 12:59

Mandl begrüßt "Europapolitische Standortbestimmung" der Schweizer Kantone

Wichtiger Hinweis

Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion

Classic swiss valley view

Zürich. Heute, Freitag, hat in der Schweiz die Konferenz der Kantonsregierungen die "Europapolitische Standortbestimmung" verabschiedet. Als Chefverhandler des Europaparlaments für die Schweiz ist der österreichische Abgeordnete Lukas Mandl zuständig. Er betont: "Die Subsidiarität ist ein Grundpfeiler der EU und wird auch in der Schweiz gelebt. Ich begrüße es ausdrücklich, dass sich die Kantone konstruktiv in die europapolitische Debatte einbringen. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen im Schweizer Parlament statten sie den Bundesrat - also die Schweizer Regierung - mit jener Energie aus, die für zukünftig bestmögliche Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz nötig sein wird."

 

Ich begrüße es ausdrücklich, dass sich die Kantone konstruktiv in die europapolitische Debatte einbringen.
Lukas Mandl MEP

 

Mandl, der seit Übernahme der Funktion als Chefverhandler für den Schweiz-Bericht des Europaparlaments vor rund zwei Jahren bereits mehrfach mit den Vertreterinnen und Vertretern der Kantone zusammengetroffen ist, betont: "Das Scheitern der Rahmenvertragsverhandlungen hatte eine Durststrecke durch eine Talsohle eingeleitet. Jetzt geht es darum, dass die Schweiz und die EU miteinander neue Höhen erreichen. Ich bin zuversichtlich, dass auf der Seite der Schweiz die Kantone und der Nationalrat dazu beitragen. Das wäre im ureigenen Schweizer Interesse. Unter den EU-Institutionen ist klar das Europäische Parlament die treibende Kraft."

 

Ich bin zuversichtlich, dass die EU-Schweiz-Beziehungen neue Höhen erreichen können. Unter den EU-Institutionen ist klar das Europäische Parlament die treibende Kraft.
Lukas Mandl MEP

 

Die Verhandlungen zum Schweiz-Bericht im Europaparlament gehen ab April in die intensive Phase. Mit einer Beschlussfassung im Plenum des Europaparlaments ist im Herbst zu rechnen.

Redaktionshinweis

Mit 176 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

Ähnliche Beiträge