Aussetzen der Managementpläne für den Aalbestand verhindert!

18.06.2013 12:30

Aussetzen der Managementpläne für den Aalbestand verhindert!

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Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
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 Heute stimmte der Fischereiausschuss des Europäischen Parlaments für die Änderung der Verordnung über die Maßnahmen zur Wiederauffüllung des Bestandes des Europäischen Aals. Die aktuelle Verordnung sieht einen Wiederaufbau der Aal-Bestände mit Hilfe von Managementplänen vor, die Zielwerte für den Wiederaufbau, Regelungen für Fangbeschränkungen und Besatzaktivitäten beinhalten.

Dazu der CDU-Europaabgeordnete und Fischereiexperte, Werner Kuhn:

„Die Managementpläne traten erst 2009 in Kraft und die Mitgliedstaaten haben diese erst seit kurzem umgesetzt. Um aber ein Resultat für die Entwicklung des Aalbestandes einschätzen zu können, müssen erst ein paar Jahre vergehen, da  Aale einen langen Lebenszyklus haben“.

„Die Christdemokraten konnten den blinden Aktionismus der Grünen aufhalten, die sich für ein Fangverbot bei der Aalfischerei ausgesprochen hatten. Mit einem Eingreifen in die laufenden Bewirtschaftungspläne wäre auch das Einsetzen von jungen Aalen (Glasaalen) verhindert worden, was dem Aalbestand langfristig geschadet hätte.

Das hätte auch die Binnenfischer, die hauptsächlich vom Aalfang leben, empfindlich getroffen“.

„Dass wir mit den Managementplänen auf einem guten Weg sind, zeigen die Erfolge der europäischen Fischer an der Atlantikküste, wo die besten Fänge an Glasaalen der letzten 15 Jahre verzeichnet werden konnten“.

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