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08.03.2024 10:09
Bernhuber begrüßt EU-Kommissions-Umfrage zur Verringerung der Belastung für Landwirte
Brüssel. "Diese aktive Einbindung ist überfällig und ein positives Signal. Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen aktuell unter massivem Druck durch fallende Preise, Inflation und nicht zuletzt EU-Gesetzgebung. Viele Gesetzesvorschläge der Kommission erhöhen die Problematik. Darum ist es so wichtig, dass jetzt endlich die Betroffenen aktiv eingebunden werden", sagt der EU-Abgeordnete Alexander Bernhuber, Agrarsprecher der ÖVP im Europaparlament.
Diese aktive Einbindung ist überfällig und ein positives Signal. Ich lade wirklich alle Bäuerinnen und Bauern ein, bis 8. April an dieser Konsultation teilzunehmen.
Die Erhebung soll dazu beitragen, die Quellen des Verwaltungsaufwands und der Komplexität der EU-Regeln zu ermitteln, die sich aus den Vorschriften der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) und anderen Vorschriften für Lebensmittel und Landwirtschaft ergeben, und zwar sowohl in Bezug auf ihre Anwendung auf nationaler Ebene als auch auf die damit verbundenen Aufzeichnungs- und Meldepflichten.
So sollen die Problemquellen und herausfordernden Aspekte bei der Anwendung der GAP-Strategie und -Programme in den EU-Ländern und somit die Bereiche ermittelt werden, in denen Verbesserungen möglich sind.
"Ich lade wirklich alle Bäuerinnen und Bauern ein, an dieser Konsultation teilzunehmen. Es ist wichtig, dass jetzt die konkreten Probleme in der Praxis aufgezeigt werden und diese dann auch ernst genommen werden. Und dann müssen rasch Taten folgen, sonst ist das ein Schuss in den Ofen", mahnt Bernhuber.
Parallel zu der Onlinekonsultation sollen Interviews mit Bauernverbänden organisiert werden, um das Bild zu vervollständigen und Informationen über die wichtigsten administrativen Hindernisse zu liefern, die die Landwirte wahrnehmen und mit denen sie konfrontiert sind.
Hintergrund
Die Europäische Kommission hat am 7. März eine Online-Umfrage veröffentlicht, um die Meinung der Landwirte zu den Kommissions-Vorschlägen zur Verringerung der Belastung der Landwirte einzuholen.
Die Umfrage läuft bis zum 8. April.
Bis Mitte März will die Kommission weitere Vorschläge für mittelfristig zu treffende Maßnahmen sowie für Maßnahmen zur Verbesserung der Stellung der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette vorlegen.
Vorläufige Ergebnisse der Umfrage sollen Mitte April vorgelegt werden.
Ergebnisse sollen in eine detailliertere Analyse einfließen, die im Herbst 2024 veröffentlicht werden soll und darauf abzielt, die Ursachen für die Komplexität der EU-Regeln für die Landwirte zu klären.
Redaktionshinweis
Mit 178 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
Europaabgeordneter
Press Assistant for International Trade Committee. National press, Austrian Media
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